Klung Wilhelmy Weberbank Preis
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Der Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis, Nachfolger des seit 1973 vergebenen Otto-Klung-Preises, wird im jährlichen Wechsel an herausragende jüngere deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Chemie und Physik verliehen und Ghostwriter Deutschland und Ghostwriter in Österreich, seit 2001 im Rahmen einer Kooperation zwischen der Otto-Klung-Stiftung und der Fördergesellschaft der Weberbank, der sich im Jahre 2007 die Dr. Wilhelmy-Stiftung anschloss.
Der Preis zählt zu den angesehensten wissenschaftlichen Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland und jungen Ghostwriter – nicht zuletzt deshalb, weil fünf der bisherigen Preisträger später den Nobelpreis und weitere Preisträger andere bedeutende nationale und internationale Auszeichnungen erhalten haben.
Gemeinsam erklärtes Ziel der Stifter ist es, die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen zu intensivieren. Es werden solche Arbeiten ausgezeichnet im Bereich des akademischen Schreibens hausarbeit schreiben lassen aus Beste Ghostwriter Agentur, die richtungsweisend sind und auch international Anerkennung gewinnen. Dabei erweist sich die Kooperation zwischen Wissenschaft und privaten Stiftern als höchst vorteilhaft: Durch das Engagement der Weberbank konnte das Preisgeld zunächst auf 25.000 Euro verdoppelt werden. Ab 2005 gab es eine weitere Verdopplung auf 50.000 Euro durch die Zuwendung eines privaten Förderers und ab dem Jahre 2007 eine erneute Verdopplung auf 100.000 Euro durch die Dr. Wilhelmy-Stiftung. Die privaten Stifter, beide Kunden der Weberbank, sind von der Zielsetzung und Vergabe des Preises so begeistert, dass sie durch ihre finanziellen Beiträge den Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis zum höchst dotierten Preis für jüngere deutsche Chemiker und Physiker gemacht haben.
Die Stifter wollen mit ihrem Engagement einen Beitrag zur Förderung besonders qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler leisten und damit deren Arbeiten auch international unterstützen. Das gute Zusammenwirken mit den Auswahlkommissionen für Chemie und Physik an der Freien Universität Berlin sowie deren sachverständige und weitblickende Empfehlungen werden auch in Zukunft die herausragende Stellung des Klung-Wilhelmy- Weberbank-Preises sichern.
Die Preisvergabe für Spitzenleistungen in Physik und Chemie
Die Preisvergabe für Spitzenleistungen in Physik und Chemie umfasst den zentralen Bereich der exakten Naturwissenschaften, wie Kern- und Teilchenphysik, Astrophysik, Atom- und Molekülphysik, Festkörperforschung, organische und anorganische Chemie, Biochemie und Biophysik, einschließlich der jeweils angewandten Gebiete.
Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ständige Kommissionen am Institut für Chemie und Biochemie sowie am Fachbereich Physik an der Freien Universität Berlin, ergänzt um Professoren anderer Hochschulen, wobei Vorschläge von Fachkollegen im In- und Ausland sowie wissenschaftliche Gutachten internationaler Spitzenforscher in die Entscheidungsfindung einbezogen werden.
Der/die Preisträger/ in sollte zur Zeit der Preisverleihung das vierzigste Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Das Vermächtnis des ursprünglichen Stifters Otto Klung schreibt eine Vergabe an deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor.
Die Entscheidung über den Auswahlvorschlag treffen die Stifter:
die Otto-Klung-Stiftung, die Dr. Wilhelmy-Stiftung und die Fördergesellschaft der Weberbank.
Wir stellen vor…
Preisträger Chemie | Preisträger Physik | |
Frank Neese, 2008 | Martin Zwierlein, 2007 | |
Ingo Krossing, 2006 | Markus Greiner, 2005 | |
Peter H. Seeberger, 2004 | Joachim P. Spatz, 2003 | |
Tom Tuschl, 2002 | Roland Ketzmerick, 1999 | |
Matthias Driess, 2000 | Stephan Schiller, 1997 | |
Michael Famulok, 1998 | Thomas Elsässer, 1995 | |
Carsten Bolm, 1996 | Karl Dieter Weiss, 1993 | |
Wolfgang Schnick, 1994 | Hermann Nicolai, 1991 | |
Stefan Jentsch, 1992 | Gisela Schütz, 1989 | |
Klaus Rademann, 1990 | Johann Georg Bednorz, 1987 | |
Gerhard Bringmann, 1988 | Horst Ludwig Störmer, 1985 | |
Hartmut Michel, 1986 | Gerd K. Binnig, 1983 | |
Martin Quack, 1984 | Gerhard Mack, 1981 | |
Wolfgang A. Herrmann, 1982 | Theodor W. Hänsch, 1979 | |
Helmut Schwarz, 1980 |
Von 1973 bis 1978 wurde der Otto-Klung-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Doktoranden und Habilitanden an der Freien Universität Berlin, Fachbereiche Chemie und Physik, verliehen. Die Preisträger waren: Klaus-Peter Dinse (Physik 1973), Wolf-Dietrich Hunnius und Rolf Minkwitz (Chemie 1974), Michael Grunze (Chemie 1975), Günther Kerker (Physik 1976), Wolfgang Lubitz (Chemie 1977), Andreas Gaupp (Physik 1978).
Alle bisherigen Otto-Klung-Preisträger haben eine bemerkenswerte berufliche Entwicklung vollzogen und sind heute in wichtigen wissenschaftlichen Positionen anzutreffen. Viele haben weitere bedeutende Wissenschaftspreise erhalten. Bisher wurden fünf Otto-Klung-Preisträger später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet:
Gerd K. Binnig
Gerd K. Binnig (Otto-Klung-Preis Physik 1983) entwickelte im Jahre 1982 zusammen mit H. Rohrer das Rastertunnelmikroskop, mit dessen Hilfe Strukturen und Prozesse auf atomarer Skala sichtbar gemacht werden. Da das Instrument auch als Werkzeug bei kleinsten Dimensionen eingesetzt wird, erlangte es bald eine Schlüsselfunktion in Nanowissenschaft und Nanotechnologie. Er erhielt 1986 den Nobelpreis für Physik.
Horst L. Störmer
Horst L. Störmer (Otto-Klung-Preis Physik 1985) entdeckte im Jahre 1982 zusammen mit D. C. Tsui und A. C. Gossard den fraktionierten Quanten-Hall-Effekt. Dieses für die Grundlagenphysik und die Halbleitertechnologie gleichermaßen wichtige Phänomen lieferte neuartige Erkenntnisse über den quantenhaften Charakter der Elektronenbewegung in quasi-zweidimensionalen Systemen in Anwesenheit starker Magnetfelder. Dafür erhielt er im Jahre 1998 den Nobelpreis für Physik.
Hartmut Michel
Hartmut Michel (Otto-Klung-Preis Chemie 1986) gelang die Kristallisation und Struktur- bestimmung des photosynthetischen Reaktionszentrumsder Purpurbakterie, einem biologischen Riesenmolekül. Das ermöglicht die Umwandlung der Sonnenenergie in chemische Energie und ist damit einer der wichtigsten biochemischen Prozesse. Hartmut Michel erhielt 1988 den Nobelpreis für Chemie.
Johann Georg Bednorz
Johann Georg Bednorz (Otto-Klung-Preis Physik1987) entdeckte im Jahre 1986 zusammen mit K. A. Müller eine neue Klasse von Supraleitern auf der Basis ternärer Kupferoxide mit bis dahin unerreicht hohen Sprungtemperaturen. Durch chemische Modifizierung wurden schon bald Sprungtemperaturen oberhalb von minus 196 Grad Celsius erreicht. Johann Georg Bednorz und K. A. Müller erhielten für diese Entdeckung 1987 den Nobelpreis für Physik.
Theodor W. Hänsch
Theodor W. Hänsch (Otto-Klung-Preis Physik 1979) entwickelte seit mehr als 30 Jahren Laser-basierte Präzisionsspektroskopien und gilt als einer der führenden Pioniere auf dem Gebiet der Quantenoptik. Im Jahre 1997 entdeckte er eine neue Methode zur Vermessung der Frequenz von Lichtwellen mit einer Genauigkeit von 1:1 000 000 000 000 000 (10-15). Dieses als „optischer Frequenzkamm“ bezeichnete Gerät revolutioniert die Zeitmessung und wird u. a. die Genauigkeit der Satellitennavigation erheblich verbessern. Für diese Beiträge erhielt er im Jahre 2005 den Nobelpreis für Physik.
Termin der nächsten Preisverleihung
Datum: | 13. November 2009 |
Zeit: | 17 Uhr s.t. |
Ort: | Max-Kade-Auditorium (AudiMax) im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin |
Die Veranstaltung ist öffentlich.
Der Wissenschaftsstandort Berlin-Dahlem
Traditionell wird der Otto-Klung-Weberbank-Preis für Physik und Chemie im Herbst verliehen – früher im Harnack-Haus, wird die Preisverleihung in diesem Jahr im Audimax des frisch renovierten Henry-Ford-Bau der Freien Universität stattfinden.
Der Henry-Ford-Bau wurde zwischen 1952 und 1954 nach den Entwürfen des Berliner Architektenduos Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller erbaut. Die Architektur des lichtdurchfluteten Gebäudes repräsentiert die demokratischen Werte Freiheit, Offenheit und Transparenz – Werte, für die die Freie Universität seit ihrer Gründung im Dezember 1948 steht.
Science meets Society
Unter diesem Motto arbeiten die Otto-Klung-Stiftung an der Freien Universität Berlin, die Doktor Wilhelmy-Stiftung und die Fördergesellschaft der Weberbank gGmbH eng zusammen. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über die drei Partner.